Bahnfahren ist günstiger und schneller

Die metronom Eisenbahngesellschaft hat in einem Verkehrsmittelvergleich untersucht, ob es für Berufspendler günstiger und schneller ist, täglich mit dem Auto oder mit der Bahn nach Hamburg zu pendeln.

Im Ergebnis hält metronom für die Strecke zwischen Buchholz und Hamburg fest, dass der metronom pro Strecke um 12 Minuten schneller und um 1,55 Euro günstiger fährt.

Betrachtet wurden allerdings nur die Fahrten zwischen den Bahnhöfen und nicht die Fahrten zwischen Wohnort bzw. Arbeitsplatz und Bahnhof. Zudem konnten Faktoren wie Stau, Bauarbeiten und Zugverspätungen keine Berücksichtigung finden. Die zeitliche Betrachtung wird daher in der Praxis vermutlich im Einzelfall auch mal deutlich von dem Musterfall des metronom-Vergleichs abweichen.

Nicht von der Hand zu weisen, ist allerdings die Betrachtung des finanziellen Aspekts. Nutzt man für die Wege zu den Bahnhöfen nicht das eigene Auto, sondern den Bus, die U- oder S-Bahn, das Fahrrad oder geht zu Fuß, ist das Berufspendeln mit dem metronom nochmals deutlich günstiger als das Autofahren im metronom-Vergleich. Nutzt man zudem die HVV-ProfiCard zahlt ein Arbeitnehmer nur 103,20 Euro pro Monat abzgl. eines Arbeitgeberzuschusses (Stand: 01.01.2014). Im metronom-Vergleich wurde mit einer Monatskarte für 171 Euro pro Monat gerechnet.

Der metronom-Vergleich lässt leider einen weiteren wichtigen Aspekt völlig außer Acht, nämlich die Umweltverträglichkeit. Hier schlägt der metronom das Pendeln per Auto ebenfalls deutlich.

Fazit: wer Geld sparen will und die Umwelt weniger stark belasten möchte, fährt metronom!

Wermutstropfen sind allerdings die vielen Firmenwagennutzer in Buchholz. Diese versteuern die private Nutzung des Firmenwagens pauschal, egal ob sie mit dem Auto oder der Bahn zur Arbeit nach Hamburg pendeln. Da viele ihren Firmenwagen gar nicht beruflich nutzen, sollte zumindest der Umweltaspekt auch diese Berufspendler zum Bahnfahren animieren können. Zumal es das im Klimakonzept formulierte Ziel der Stadt Buchholz ist, den CO2-Ausstoß zukünftig deutlich zu reduzieren.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert