SPD und Bündnis/Die Grünen haben im Zusammenhang mit dem Mediationsverfahren erneut den sog. Bypass über die Straße „Am langen Sal“ als Ostring-Alternative in die Diskussion gebracht. Ist er eine brauchbare Alternative zum Ostring?
Vorschlag „Bypass“
Für diese zum Ostring alternativen Streckenführungen ist eine Untersuchung der technischen Machbarkeit sowie der verkehrlichen Auswirkungen beauftragt worden. Nun liegt der Abschlussbericht Verkehrliche Bewertung der Straßenneubauvariante „Am langen Sal“ vor.
Im Wesentlich kommt der Gutachter zu folgenden Ergebnissen:
Der Bypass ist als städtische Hauptverkehrsstraße realisierbar, aber in seiner Entlastungswirkung keine gleichwertige Alternative zum Ostring.
Der Bypass würde „nur“ zu einer Entlastung des innerstädtischen KFZ-Verkehrs von max. 17% führen, der Bau des Ostrings zu einer Entlastung von 24% bis zu 37%.
Reicht nicht eine Entlastung von 17% aus? Müssen es zwingend mehr sein? Offen bleibt zudem die Frage nach den Realisierungskosten und der Finanzierbarkeit.
Was halten wir vom Bypass? NICHTS!