In der Sitzung des Rates der Stadt Buchholz i.d.N. am 25.09.2018 wurde vom Stadtkämmerer Dirk Hirsch der Haushaltsentwurf für den Doppelhaushalt 2019+2020 vorgestellt. Die Schulden der Stadt werden bis 2023 in schwindelerregende Höhen klettern. In den nächsten fünf Jahren soll gemäß Prognose der Schuldenstand von 52 Mio. EUR um rd. 67 % auf dann 87 Mio. EUR steigen. Im Wesentlichen hängt der erhöhte Kreditbedarf zusammen mit den Investitionstätigkeiten in Kindergärten, Schulen, Feuerwehren, Straßenbau mit Mühlentunnel und in den sog. Stadtumbau West u.a. mit Parkhäusern und Südtangente. Der dringliche Neubau der Wiesenschulturnhalle und der Neubau einer Mehrzweckhalle als Ersatz für die abgängige Schützenhalle sind in den Planungen noch gar nicht enthalten, ebenso nicht der Ostring.
Wer kann es allein vor diesem Hintergrund verantworten, dass wir weiter an der Schuldenschraube drehen, um einen unsinnigen Ostring finanzieren zu können? Wie man sieht, sind wir noch nicht mal in der Lage, die bestehende Infrastruktur in Zeiten von Rekordeinnahmen zu finanzieren.
Ergänzung vom 26.10.2018:
Dazu passt der folgende Bericht aus dem Hamburger Abendblatt vom 26.10.2018 über die steigende Verschuldung in Neu Wulmstorf:
„Neu Wulmstorf stößt an seine Grenzen“ (Hamburger Abendblatt vom 26.10.2018)